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 gesundheit - ernährung / health - nutrition / 3693 Просмотры

Wasser kein Menschenrecht das hat, Peter Brabeck-Letmathe, (Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten ist Brabeck-Letmathe CEO der Nestlé-Gruppe.), mal gesagt und ich denke auch so gemeint, obgleich er in einem zweitem Interview sich etwas versucht hat davon zu distanzieren. In der Realität ist aber Nestle der Konzern der in der Welt die Wasserquellen, zum abfüllen von Trinkwasser für sich beansprucht und mit verschiedenen Tricks den Regierungen, vor allem in Afrika, die Quellen "abkauft". In einem zweitem Video hat schon die ARD vor Jahren den Pure Life Skandal gezeigt (ebenfalls auf der Seite zu sehen). Was meint Ihr sollte Wasser Menschenrecht sein oder sollte es privatisiert werden und als Nahrungsmittel Geld kosten?

Laut WaterAid haben 42 Millionen Äthiopier keinen Zugang zu sicherem Wasser. Die ausbleibende Regenzeit setzt den Menschen in Ostafrika schwer zu. Die Vereinten Nationen haben wegen der Hungerkrise in mehreren afrikanischen Ländern vor einem «Massensterben» gewarnt. In Ostafrika herrscht derzeit die schlimmste Dürre seit fünf Jahrzehnten. Die anhaltende Dürreperiode hat zu erheblichen Ernteausfällen geführt. 20 Millionen Menschen sind akut in ihrer Existenz bedroht. Neben alten Menschen sind vor allem Babys und kleine Kinder vom Hungertod bedroht. In Äthiopien sind nach Einschätzung der Vereinten Nationen etwa 5,6 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen.

Nachdem der globale Lebensmittel-, Gesundheits- und Wellness-Artikel-Hersteller Nestlé im Mai 2016 bekannt gab,  dass die Nestlé-Tochter Nestlé Waters in Äthiopien gemeinsam mit den Besitzern des lokalen Getränkeherstellers Abyssinia Springs ein Joint-Venture-Unternehmen gegründet hat, ergänzt Nestlé die Produktion von Milch und Milchprodukten. Abgesehen von dem Export von verschiedenen Produkten nach Äthiopien kauft Nestle auch Premium-Kaffee aus Äthiopien, so  fanabc.com.

Nestlé hat weltweit Wasserrechte gekauft, auch in sehr trockenen Regionen. Nestlé Waters investiert in Nigeria und Äthiopien. Mehr als sieben Milliarden Euro Umsatz jährlich macht der Schweizer Konzern im Geschäft mit dem Wasser. Das Prinzip ist ganz einfach: Sie verkaufen abgefülltes Tafelwasser. Das ist Leitungswasser in Plastikflaschen. Dieses wird direkt aus dem Grundwasser abgepumpt und wird deswegen in einigen Ländern von Wasserschutzgesetzen nicht erfasst.

Es erinnert an Algerien. Hier erwarb Nestlé die Wassernutzungsrechte und lässt die Fabriken bewachen und einzäunen. In Pakistan das Gleiche. In diesen Ländern wird das Wasser angezapft und für viel Geld in Plastikflaschen wieder verkauft, während die Bevölkerung keinen Zugang mehr zu diesem Wasser hat. So kann man also auch verstehen was, Brabeck-Letmathe CEO der Nestlé-Gruppe, genein hat mit: Wasser ist kein Menschenrecht sie Dir den Ausschnitt aus dem Interview an.

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